Praxishandreichung

Dossier Praxishandreichung

Unser Praxishandbuch führt detailliert in die konzeptionellen Grundlagen Interkultureller Öffnung ein und gibt aus der Praxis abgeleitete Handlungsempfehlungen für deren Gelingen. In 14 Bausteinen werden zentrale Aspekte der Prozessgestaltung beleuchtet. Die methodischen Anregungen bieten konkrete Arbeitshilfen für die Planung und Umsetzung diversitätsorientierter Interkultureller Öffnung im Jugendamt.

Handlungsimpulse für eine Organisationsentwicklung

Hier finden Sie verständliche Erläuterungen zu den theoretischen und konzeptionellen Grundlagen Interkultureller Öffnung (IKÖ) und diversity-orientierter Organisationsentwicklung, konkrete Handlungsempfehlungen für die Praxis — inklusive Methodenbeschreibungen.

In die Arbeit an dieser Publikation sind umfassende Literaturauswertungen vergleichbarer Veränderungsprozesse eingeflossen, ebenso aus der eigenen Projektpraxis abgeleitete Erkenntnisse
zur diversitätsorientierten Interkulturellen Öffnung in Jugendämtern. Die protokollierten Arbeitsergebnisse der vier IKÖ-Prozesse wurden von den Autor*innen in umfangreicher Dokumentenanalyse ausgewertet. Ergänzend hierzu wurden die Erfahrungen der Prozessbegleite*innen in Form qualitativer Fragebögen und partizipativer Forschungsmethoden analysiert und bewertet.

Bildungsteam Berlin-Brandenburg e.V. (Hg.) Elisa Schmidt, Salka Wetzig, Iven Saadi (Autor*innen) (2018): Diversitätsorientierte Interkulturelle Öffnung in Jugendämtern. Handlungsimpulse für die
Organisationsentwicklung. 126 S.

Inhalt

A Handlungsleitende Prinzipien und Empfehlungen für
die Jugendamtspraxis

B Bausteine für die praktische Prozessgestaltung

1 Prozessbegleitung
2 Prozessauftakt
3 Prozessmanagement
4 Veränderung an der Tagesordnung
5 Kompetente Begleitung bei Verunsicherung
6 Konzept- und Qualitätsentwicklung
7 Diversity-Kompetenz
8 Akteursanalyse
9 Exemplarische Erhebungsaktivitäten
10 Ist-Stand-Analyse
11 Risikomanagement
12 Zielbestimmung und Maßnahmenplanung
13 Aktivitätenplanung
14 Standortbestimmung und Selbstverortung

Entstehungskontext

Diese Publikation ist im Rahmen des Projektes Unterstützung in Vielfalt – Interkulturelle Öffnung der Jugendhilfe in Berlin und Brandenburg (2015–2018) entstanden. Während der Projektdauer von drei Jahren hat das Bildungsteam Berlin-Brandenburg e. V. vier kommunale Jugendämter in Berlin und Brandenburg im Prozess der diversitätsorientierten Interkulturellen Öffnung begleitet und unterstützt. Kooperationspartner waren aus dem Land Berlin das Jugendamt Friedrichshain-Kreuzberg, das Jugendamt Charlottenburg-Wilmersdorf und aus Brandenburg das Jugendamt Märkisch-Oderland und das Amt für Familien und Soziales Ostprignitz-Ruppin.

Den Jugendämtern waren je zwei Prozessbegleiter*innen an die Seite gestellt. Prozessbegleiter*innen waren in diesem Projekt Songül BitiŞ, Cvetka Bovha, Tanja Michalczyk, Toan Nguyen, Ewa Niedbała und Renate Pulz.

Handlungsschwerpunkte waren die Schaffung von Verantwortlichkeitsstrukturen für Interkulturelle Öffnung, die Qualifizierung von Mitarbeiter*innen und die diversitätsorientierte Überarbeitung der als prioritär identifizierten Bereiche Öffentlichkeitsarbeit und Personalentwicklung.

Gemeinsam mit den Jugendämtern wurden aus den Prozessen abgeleitete Fortbildungs-, Vernetzungs- und Fachveranstaltungen organisiert. Dabei wurden teilweise auch andere kommunale Verwaltungen oder freie Träger der Kinder- und Jugendhilfe einbezogen. Als Netzwerkpartner stand dem Projekt der Migrationsrat Berlin e. V. hilfreich zur Seite. Das Projekt wurde aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) der Europäischen Union gefördert und vom Paritätischen Landesverband Berlin, dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Land Brandenburg und der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales Berlin gefördert.

Herausgeber (Hg.): Bildungsteam Berlin-Brandenburg e.V.
Autor*innen: Elisa Schmidt, Salka Wetzig und Iven Saadi

Die Broschüre können Sie gegen eine Bearbeitungsgebühr von 4,50€ auch bei uns unter buero[at]bildungsteam.de in Papierfassung bestellen oder hier kostenlos als pdf-Datei herunterladen.


Projekthandreichung

Dossier Projekthandreichung

Wie gestalten sich Prozesse diversitätsorientierter Interkultureller Öffnung in Jugendämtern in konkreter Praxis? Die Erfahrungen von und mit vier Jugendämtern in Berlin und Brandenburg geben darüber Auskunft und bieten tiefere Einblicke.

In fünf Kapiteln und Themenschwerpunkten porträtiert das Bildungsteam zentrale Elemente von Prozessen diversitätsorientierter Interkultureller Öffnung und berichtet anhand von Praxisbeispielen von den Erfahrungen, die im Rahmen des Projektes gemacht wurden. Als Datengrundlage zur Entwicklung dieser Handreichung wurden Beobachtungen aus den Fortbildungen des Projektes verwendet projektinterne Dokumente sowie 17 qualitative Interviews ausgewertet.

Vorgestellt werden Aktivitäten, Dokumentationen, Vorgehensweisen und Reflexionen aus und mit dem Jugendamt Pankow (Berlin), Jugendamt Märkisch-Oderland (Brandenburg), Jugendamt Charlottenburg-Wilmersdorf (Berlin) und im Amt für Familien und Soziales Ostprignitz-Ruppin (Brandenburg). Die Öffnungsprozesse dieser vier Ämter werden detailreich in 5 Themenfeldern skizziert, kommentiert und visualisiert.

Ein Portrait von Öffnungsprozessen in fünf thematischen Feldern

      • Diversity-Sensibilisierung
      • Führungsverantwortung
      • Bedarfsorientierung
      • Beteiligungsorientierung
      • Kommunikation und Feedback

> Finden Sie einleitend zudem Wissenswertes zum Begriff der Interkulturellen Öffnung.

Bildungsteam Berlin-Brandenburg e.V. (Hg.) Salka Wetzig (Autorin) (2020): Erfahrungen diversitätsorientierter Interkultureller Öffnung in vier Jugendämtern. Wege zur diskriminierungssensiblen Organisation. 52 S.

Auszüge aus dem Inhalt

Diversity-Sensibilisierung
„Diversity-Sensibilisierung ist ein zentraler Baustein diversitätsorientierter Interkultureller Öffnung, um innerhalb der Belegschaft überhaupt die Relevanz des Themas zu vermitteln, das Bewusstsein für bestehende Diskriminierungen zu schärfen und Haltungsveränderungen auf individueller Ebene anzuregen. So wichtig sie als Grundlage sind, Fortbildungen alleine machen noch keinen Öffnungsprozess. Eine gemeinsame Planung und Auswertung der Fortbildungen trägt dazu bei, die Inhalte in die Organisation zu tragen. Auch sollte vorab bestimmt werden, in welcher Form Ergebnisse strukturell verankert werden. Wirkungsvoll ist es, wenn ein direkter Anwendungsbezug hergestellt wird, indem die Sensibilisierungen an reale, konkrete Maßnahmen gekoppelt werden.“(Wetzig 2020:8)

Führungsverantwortung
„Wie jeder Veränderungsprozess ist die diversitätsorientierte Interkulturelle Öffnung eine Führungsaufgabe: Sie braucht eine für das Thema engagierte und möglichst auch in der Prozesskoordination aktive Leitung. Eine Steuerrunde empfiehlt sich, um koordinatorische Aufgaben auf mehrere Schultern zu verteilen, den Prozess und das Amt in seiner Gesamtheit im Blick zu haben und Unterstützung unter den Führungskräften zu mobilisieren.“(ebd.)

Bedarfsorientierung
„Um eine Chance auf nachhaltige Umsetzung zu haben, müssen alle beteiligten Akteur*innengruppen ihre Interessen vertreten wissen und einen Mehrwert in den vorgeschlagenen Maßnahmen sehen. Diversitätsorientierte Interkulturelle Öffnung sollte daher an den individuellen wie organisationalen Bedarfen ansetzen, diese zunächst erfassen und Schwerpunkte daran ausrichten. Sie wird dann als Bereicherung und nicht als Belastung empfunden, wenn Maßnahmen mit den Entwicklungszielen der Organisation“(ebd.)

Beteiligungsorientierung
„Eine gelebte diversitätsorientierte Interkulturelle Öffnung basiert auf dem Engagement und der Motivation der Mitarbeitenden; diese werden Veränderungen eher mittragen, wenn sie sie selbst mitgestalten können. Deshalb sollten verschiedene Akteur*innen an Planungsprozessen beteiligt sein – auch um möglichst vielfältige Erfahrungen und Perspektiven einzubeziehen. Dies setzt eine transparente und umfassende Kommunikation in alle Richtungen voraus. Gerade zu Prozessbeginn braucht es viele Abstimmungsschleifen, um ausfindig zu machen, wo der potenzielle Mehr-wert für die einzelnen Akteur*innen liegt und wie dieser gut kommuniziert werden kann. Auf dieser Basis kann ein von allen getragener Fahrplan entwickelt werden“(ebd.)

Kommunikation: Schwerpunkt Feedback

„Im laufenden Prozess sind konstante Rückkopplungs- und Austauschprozesse zentrale Qualitäten gelingender Kommunikation. Eine wesentliche Rolle insbesondere in beteiligungsorientierten Prozessen spielt Feedback; wir behandeln es daher als Schwerpunkt im Bereich Kommunikation und widmen ihm ein eigenes Kapitel. Eine ernst gemeinte Beteiligung zeigt sich darin, dass Mitarbeitende und andere Akteur*innen über Feedbackschleifen und die Rückkopplung von Ergebnissen in die weitere Planung und Umsetzung eingebunden werden. Darüber hinaus erfordern auch die Inhalte der diversitätsorientierten Interkulturellen Öffnung eine besondere Qualität der Kommunikation: Eine selbstreflexive Auseinandersetzung mit den eigenen Strukturen und Haltungen muss Räume für Reflexion und Austausch eröffnen“(ebd.)


Podcastreihe

Dossier Podcastreihe

Hören Sie rein und lassen Sie mit uns Prozesse der diversitätsorientierten Öffnung Revue passieren

Hören Sie in unsere Podcasts rein und lernen Sie unseren Ansatz und unsere Prozessbegleiter*innen näher kennen. Erfahren Sie mehr darüber, wie Jugendämter den Prozess der Organisationsentwicklung reflektieren und welche landespolitischen Herausforderungen diskutiert werden.

Podcastreihe: Interkulturelle und Diversitätsorientierte Öffnung der Jugendhilfe

In der Projektphase 2018 bis 2020 hat das Bildungsteam Berlin-Brandenburg e.V. zwei Berliner und zwei Brandenburger Jugendämter begleitet, sich für eine Kritik der Diskriminierung zu öffnen und eine Diversitätsorientierung in den eigenen Organisations- und Praxisstrukturen zu etablieren.

Unser vieteiliger Podcast  dokumentiert aus unterschiedlichen Perspektiven der Beteiligten die Erfahrungen im Projekt „Interkulturelle Öffnung der Jugendhilfe – Qualität sichern, Teilhabe ermöglichen“. Die freie Journalistin Pia Masurczak hat die Podcastreihe für das Bildungsteam gemacht und die Prozesse aus verschiedenen Blickwinkeln  porträtiert.

Teil 1: "Das Bildungsteam Berlin-Brandenburg e.V." -- Ein Projektträger mit langer Erfahrung

Seit über 20 Jahren engagiert sich das Bildungsteam Berlin-Brandenburg für die Anerkennung von Pluralität und den Abbau von Diskriminierung, vor allem mit rassismuskritischem Schwerpunkt. In dieser Folge wirft Pia Masurczak gemeinsam mit dem Projektleitungsteam Enoka Ayemba und Jenny Howald einen Blick zurück von den ersten Anfängen Ende der 90er Jahre bis zu den heutigen Projekten in Kooperation mit Jugendämtern und freien Trägern der Jugendhilfe.

Teil 2: "Im Gespräch mit den Prozessbegleiterinnen" -- Chancen und Grenzen der kooperativen Gestaltung vor Ort

Vier Jugendämter in Berlin und Brandeburg wurden von Prozessbegleiter*innen unterstützt, um die Organisationsentwicklung und diversitätsorientierte Öffnung systematisch anzugehen und Schritt für Schritt umzusetzen und zu reflektieren. In dieser Folge berichten Renate Pulz und Tanja Michalczyk von ihren Erfahrungen in der Prozessbegleitung und welche Rolle die Perspektiven „Interkulturalität“ und „Diversität“ dabei spielen.

Teil 3: "Jugendämter in Bewegung" -- Erfahrungen mit der diversitätsorientierten Organisationsentwicklung

Mitarbeiter*innen aus den beiden Jugendämter Pankow und Charlottenburg-Wilmersdorf in Berlin berichten aus Ihrer Erfahrung und geben Auskunft darüber, wie sie das Projekt in den vergangenen zwei Jahren erlebt haben. Die Prozessbegleiterinnen kommen ergänzend zu Wort und erläutern, wie die angesprochenen Prozesse aus Ihrer Sicht aufgebaut sind.

Teil 4: "Die politische Verantwortung" -- Stimmen zu den Rahmenbedingungen der (Inter-)kulturellen Öffnung

Im vierten Beitrag spricht die freie Journalistin Pia Masurczak mit den Integrationsbeauftragten der beiden Länder; Dr. Doris Lemmermeier (Brandenburg) und Katarina Niewiedzial (Berlin) über politische Verantwortung, gesetzliche Grundlagen der Länder und Handlungsmöglichkeiten für die interkulturelle Öffnung der Verwaltung.


Mitmachen II

Mitmachen II

Für eine diskriminierungssensible Alltagskultur in der Kinder- und Jugendhilfe braucht es den Mut, alltägliche Strukturen, Sichtweisen und Handlungsroutinen zu reflektieren und zu verändern.

Das Bildungsteams Berlin-Brandenburg e.V. unterstützt gemeinnützige Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe und bringt Bewegung in die Praxis. In unseren öffentlich geförderten Projekten  begleiten wir Jugendämter und freie Träger, sich für eine Kritik der Diskriminierung zu öffnen und die eigene Organisation differenz- und diskriminierungssensibel weiter zu entwickeln.

Machen Sie mit und tragen Sie dazu bei, dass eine andere Jugendhilfe für alle ermöglicht wird.

Um eine diversitätsbewußte und diskriminierungssensible Jugendhilfe nachhaltig zu verankern, braucht es viele, die bereit sind, unbekannte Wege gemeinsam zu bahnen und zusammen zu gehen.

Mitmachen

Mit unserer kollegialen Umfrage zu den Bedarfen aus Sicht von professionell Tätigen in Jugendämtern und Jugendhilfeeinrichtungen wollen wir in Erfahrung bringen, was dringend notwendig ist, um die konkrete Arbeit vor Ort mit digitalen Angeboten auf diversity-jugendhilfe.de zu stärken.

Hier geht’s zu unserer Umfrage  

Erklärfilm

Interkulturelle Öffnung der Jugendhilfe

zum Projekt

Unsere Netzwerktreffen

finden seit Sommer 2021 statt und sind eine kollegiale Zusammenkunft von Fachpersonen aus der Region Berlin-Brandenburg, die das Interesse an einer diversitäts- und diskriminierungssensiblen Kinder- und Jugendhilfe verbindet.
Unsere Teilnehmer*innen kommen aus unterschiedlichen Feldern der Kinder- und Jugendhilfe. Freie Träger, Vereine, Verbände (NGOs) sind genauso stark vertreten wie Jugendämter und Akteur*innen aus Verwaltungs- und Stabsstellen auf kommunaler oder Landesebene (GOs).

Unsere Netzwerktreffen finden alle drei bis vier Monate statt. Sie werden vom Bildungsteam Berlin-Brandenburg e.V. im Rahmen des Projektes „diversitätsorientierte Öffnung“ organisiert und moderiert.

Unsere Treffen finden digital statt. Interessierte aus GOs oder NGOs sind jederzeit herzlich willkommen, vorbeizuschauen. Machen Sie mit und werden sie Teil der Vernetzung, der Reflexion und des Austausches (→ Termine, Kontakt & Anmeldung)!

Gemeinsam für eine bessere Kinder- und Jugendhilfe für alle.

Anliegen der DDK-Netzwerktreffen ist es, kollegialen Kontakt zwischen den verschiedenen Akteur*innen der Kinder- und Jugendhilfe herzustellen, einen Raum der Begegnung, des Austauschs, der Beratung, Diskussion und kritischen Reflexion zu öffnen. Unsere Netztwerktreffen verbinden verschiedene Akteur*innen aus GO- und NGO-Kontexten und bringen sie miteinander ins Gespräch.

Die Netzwerkteilnehmer*innen bekleiden verschiedenen Positionen und verantworten unterschiedliche Aufgaben- und Entwicklungsbereiche in der öffentlich organisierten und zivilgesellschaftlich getragenen, gemeinnützigen Struktur der Kinder- und Jugendhilfe. Sie sind u.a. in den Handlungsfeldern Beratung, Bildung, Soziale Arbeit sowie Verwaltung, Recht, Kultur und Politik tätig. Alle Beteiligte kommen aus dem Non-Proftit-Bereich aus den Regionen Berlin und Brandenburg.

Die Teilnehmer*innen wünschen sich von den Netzwerktreffen kollegiale Unterstützung, Haltungs-, Erfahrungs- und Wissensaustausch aus unterschiedlichen Perspektiven sowie fachliche Impulse und Anregungen für die alltägliche Praxis. Die kritische Auseinandersetzung mit den Fragen, Grundlagen und Bedingungen einer Diversitäts- und Diskriminierungs-sensiblen Kinder- und Jugendhilfe soll die im Netzwerk vertretenden, unterschiedlichen Professionen und Berufe in der Kinder- und Jugendhilfe übergreifen und mit der Idee einer vernetzen Professionalisierung zusammenbinden.

Kollegialer Raum zur professionellen Auseinandersetzung

Das Netzwerktreffen soll dabei einen kollegialen Raum zur nachhaltigen und professionellen Fortentwicklung zum Thema Diskriminierungsschutz und kritisch-reflexive Diversitätsorientierung in der Kinder- und Jugendhilfe als kollegiale Fach-Öffentlichkeit bieten. Unterschiedliche Formate sind dafür möglich: Vorträge und Impulse, auch von Gastreferent*innen, Praxiswerkstätten, moderierter Austausch in Foren, sowie Arbeits- und Reflexionsgruppen zu unterschiedlichen Schwerpunktthemen.

In diesen können Fall-, Methoden- und Projektbeispiele aus der Praxis des Kinder- und Jugendhilfealltags und Fragen des Theorie-Praxis-Transfer bearbeitet und kritisches Wissen geteilt und reflektiert werden. Unterschiedliche Kontexte und Hintergrundbedingungen an unterschiedlichen Orten und in verschiedenen Organisationen und Einrichtungen können ausgetauscht werden. Zudem soll über normative und ethische Dimensionen und Begründungen von Diversity und Diskriminierung sowie über aktuelle Erkenntnisse und Perspektiven durch das Vorstellen von Veröffentlichungen, Medien und Studien informiert, nachgedacht und diskutiert werden. Daraus gewonnene Einsichten können zurück in die Praxis und in die GO‘s und NGO‘s reflektiert werden und die professionelle Auseinandersetzung und Vernetzung unterstützen. Ziel ist das formelle und informelle Lernen und Transformieren von öffentlichen Organisationen der Kinder- und Jugendhilfe (Organisationsentwicklung).

Wenn Ihre Einrichtung, Ihr Jugendamt oder eine andere Organisation der Kinder- und Jugendhilfe sich in Berlin oder Brandenburg befindet und Interesse hat, künftig an einer diversitätsorientierten Organisationsentwicklung teilzunehmen : Melden Sie sich bei uns. –> Kontakt


Überblick Materialien

Dossier Überblick Materialien

Unser Dossier bietet eine Sammelmappe, in der Sie Materialien aus unserer Projektreihe zur diversitätsorientierten (inter-)kulturellen Öffnung mit Jugendämtern und Kinder- und Jugendhilfeträgern finden.

Hier stellen wir Materialien bereit, um über die Chancen und Grenzen einer an Diversität und Diskriminierungsschutz orientierten Praxis der Organisationsentwicklung in der Kinder- und Jugendhilfe zu informieren. Alle Beiträge bieten Einsichten in Fragen und Prozesse der Professionalisierung der Kinder- und Jugendhilfe mit dem Schwerpunkt Diversität & Diskriminierungsschutz.

Mit unserem Dossier auf diversity-jugendhilfe.de eröffnen wir einen Ort der Ressourcen, mit dem Anliegen, Erfahrungen und Kenntnisse zu teilen, zu verbinden, zu vernetzten, dabei kritisch in Frage zu stellen und aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten.

Unser Ziel ist der schrittweise Ausbau von diversity-jugendhilfe.de als kritisch-reflexives Wissensportal für die öffentliche Kinder- und Jugendhilfe. Mach Sie mit und schlagen Sie Beiträge und Inhalte für diversity-jugendhilfe.de vor. (> Mitmachen)

Überblick Materialiensammlung

Handreichungen, Dokumentationen und Medien aus unseren Projekten

2020 bis 2022
„Diversitätsorientierte Interkulturelle Öffnung der Jugendhilfe – Diskriminierungsschutz stärken und Vernetzung fördern“

2018 bis 2020
„Interkulturelle Öffnung der Jugendhilfe- Qualität sichern, Teilhabe ermöglichen“

2015 bis 2018
„Unterstützung in Vielfalt-Interkulturelle Öffnung der Jugendhilfe in Berlin und Brandenburg“

Eine Kinder- und Jugendhilfe für alle.

Entstehungskontext der Materialien:


2020 bis 2022

"Diversitätsorientierte Interkulturelle Öffnung der Jugendhilfe - Diskriminierungsschutz stärken und Vernetzung fördern"

 

Das Bildungsteam Berlin-Brandenburg e.V. führte von Oktober 2020 – September 2022 das  Modellprojekt „Diversitätsorientierte Interkulturelle Öffnung der Jugendhilfe – Diskriminierungsschutz stärken und Vernetzung fördern“ in Berlin und Brandenburg durch.

Das Bildungsteam Berlin-Brandenburg e.V. begleitet seit 2015 mehrere Jugendämter in Berlin und Brandenburg bei der interkulturellen und diversitätsorientierten Öffnung.

Die Jugendämter wurden dabei unterstützt, Strukturen im Hinblick auf Diversitätssensibilität und Abbau von Diskriminierungen zu überprüfen und zu verändern. Dabei wurde z.B. an der Öffentlichkeitsdarstellung und Personalentwicklungsstrategien gearbeitet. Parallel hierzu wurde bei einer breiteren Mitarbeiter*innenschaft der Erwerb interkultureller- und Diversitykompetenzen gefördert, wie etwa die Anforderungen eines migrationssensiblen Kinderschutzes. Es wurden außerdem Ankerpersonen in den Jugendämtern in den Bereichen Interkulturelle Öffnung und Organisationsentwicklung fortgebildet.

Es ging um die Entwicklung von konkreten Maßnahmen zum Umgang mit Diskriminierung sowie die Etablierung nachhaltiger Vernetzungsstrukturen. Um die Kompetenzen der Mitarbeitenden diesbezüglich zu erweitern, wurden diversitätsorientierte Personalentwicklungsstrategien befördert. Die Jugendämter wurden bei Maßnahmen begleitet, die darauf ausgerichtet sind mehr Mitarbeitende mit verschiedenen Hintergründen einzustellen. Parallel dazu wurden bei der Stammbelegschaft, auf Führungs- und Fachkräfteebene, interkulturelle und Diversity-Kompetenzen gestärkt.Um den Erfahrungsaustausch zur diversitätsorientierten Öffnung zwischen den im Projekt beteiligten und anderen Ämtern sowie freien Trägern zu befördern, wurde ein Netzwerk aufgebaut. Im Rahmen eines regelmäßigen Fachkreises wurde ein Raum für fachlichen Austausch geschaffen, der bislang häufig unabhängig voneinander agierende Akteur*innen zusammenbringt. Damit soll über die Laufzeit des Modellprojektes hinaus eine bleibende Vernetzungsstruktur etabliert werden, die durch die Erstellung einer Wissensplattform auch einen virtuellen Raum erhält. Das Projekt kann damit eine breitere Wirksamkeit entfalten.

Projektziele

  • Begleitung des Jugendamtes durch 2 Prozessbegleiter*innen
  • Diversitätsorientierte Personalentwicklung im Hinblick auf Diskriminierungsschutz nachhaltig verankern
  • Interkulturelle und Diversitykompetenzen bei den Leitungskräften und Mitarbeiter*innen fördern
  • Passende Antidiskriminierungsmaßnahmen im Jugendamt verankern
  • Jugendämter bei der Unterstützung der freien Träger zum Thema diskriminierungssensible Standards beraten
  • Aufbau eines Fachkreises Diversitätsorientierte Öffnung in der Jugendhilfe zur besseren Vernetzung untereinander und zum fachlichen Austausch
  • Aufbau der Wissensplattform diversity-jugenhilfe.de

Projektmitarbeiter*innen

Enoka Ayemba , Jenny Howald, Andrea J. Vorrink

Prozessbegleiter*innen

Tanja Michalczyk, Ewa Niedbała, Renate Pulz, Patricia Redzewsky

Netzwerkpartner

Migrationsrat Berlin e.V.

 



D-Kategorie 4

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D-Kategorie 3

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Intersektionalität

Diskriminierungsschutz intersektional angehen

Wer sich mit Diskriminierungsschutz in Gesellschaft allgemein oder der Kinder- und Jugendhilfe im Besonderen auseinandersetzen will, findet, dass es eine Vielzahl von Diskriminierungsformen gibt, die alle gleichzeitig ‚da‘ sind. Weil eine Person von unterschiedlichen Diskriminierungsverhältnissen ‚zugleich‘ getroffen werden kann, ist es für den Ausbau des Diskriminierungsschutzes in der KJH wichtig, die Verschränkungen und Verknüpfungen (an) zu erkennen, die diese in einer konkreten KJH-Situation eingehen.

Kimberlé Williams Crenshaw  prägte in den 1990er Jahren für diesen inklusiven Anspruch den Begriff Intersektionalität (Straßenkreuzung/ Überschneidung) im Kontext der Schwarzen feministischen Bewegung,  die auf Mehrfachdiskriminierung hinwies und sich für mehr und besseren Menschenrechtsschutz für alle einsetzte. Sich mit den Verschränkungen, Verknüpfungen und Verwobenheiten zu beschäftigen, ist demnach sehr wichtig, um zu verstehen, wie diese die konkrete und verletzbare Positionierung hervorrufen, die eine spezifische Diskriminierungserfahrung überhaupt ermöglicht.

Bezogen auf die KJH bedeutet diese Sichtweise: Eine Adressat*in der Kinder- und Jugendhilfe ist beispielsweise nicht zuerst „Frau“ oder „Mädchen“, zweitens „Migrantin“ und drittens ‚auch noch‘ „behindert“. Die Diskriminierngsformen, die die Person verletzen können —  im Beispiel sind es mindestens Sexismus, Rassismus, Ableismus — sind alle zugleich da, gemeinsam wirksam und verbinden sich miteinander.

Der Intersektionalitätsansatz ist über 30 Jahre alt, beschäftigt sich mit diesen und weiteren Herausforderungen aus Menschenrechtssicht und ist damit ein wichtiges und bewährtes Werkzeug für den umfassenden Schutz vor Diskriminierung und seiner Reflexion. Ein intersektionaler Ansatz ist  für die diskriminierungskritische Weiterentwicklung der Organisationen und Praxen der Kinder- und Jugendhilfe deshalb unverzichtbar. Eine intersektionale Herangehensweise  findet sich u.a. im kritisch-reflexiven Konzept der ‚Anti-Opressive Social Work‘ (Nicht-Unterwerfende Soziale Arbeit)* wieder, genauso wie in Ansätzen der ‚Social Justice Education‘ (Bildung für Soziale Gerechtigkeit)* oder des ‚Learning from Below‘ (Lernen von unten)*.

In diesem Beitrag von RosaMag , dem Onlinemagazin für Schwarze Frauen,  erklärt Ciani Sophia Hoederwir die Herkunft des Intersektionalitätsbegriffs.

Vertiefende Auseinandersetzung zu den Hintergründen und ein Praxisforum finden Sie im Portal Intersektionalität

Diskriminierung intersektional besser verstehen: 'frag die andere Frage'*

Werden zum Zwecke eines Ausbaus des Diskriminierungsschutzes in der KJH verschiedene Analysebrillen zugleich ‚aufgesetzt‘ — wie in unserem Beispiel die drei ‚Brillen‘ Sexismus-, Rassismus-, Ablesimuskritik — wird sichtbar, dass alle drei Erscheinungsformen von Diskriminierung sich —  in einer Diversity-Perspektive — miteinander überschneiden und verknüpfen. In ihrer konkreten Verbindung erzeugen sie gemeinsam die spezifische Verletzungsmacht, die Diskriminierungserfahrungen in einer konkreten Situation, in einem bestimmten Kontext oder einem spezifischen Verfahren der Kinder- und Jugendhilfe hervorbringen. Mari J. Matsuda hat in den 1990er Jahren das Intersektionlitäts-Motto „ask the other question“* – ‚frage die andere Frage‘ – bekannt gemacht. Gemeint ist damit, dass zum Schutz vor Diskriminierung Wissen über alle gegeben Formen von Diskriminierung zum Einsatz kommt, und systematisch immer wieder eine neue Frage aus einem anderen Blickwinkel gestellt wird.

Übertragen auf den KJH-Kontext und die Aufgaben in der Organisationsentwicklung heißt diese Herangehensweise im Sinne eines kritisch-reflexiven Ansatzes anhand des Beispiels: war das Hilfeplanverfahren und die Ansprache der Adressat*in von heterosexistischen Vorstellungen (mit-)bestimmt? (Wie) hat sich (anti-muslimischer) Rassismus darin ausgedrückt? Hatte darin Armut oder Klassenzugehörigkeit irgend einen Raum? Dies sind nur einige beispielhafte Fragen, die zeigen sollen, wie Professionalisierung im Sinne des Diversity-Mainstramings in der Kinder- und Jugendhilfe machtkritisch und reflexiv entfaltet werden kann.

Diskriminierungsschutz verstehen: wie das Ausgesetzt-Sein auf einer 'Straßenkreuzung'

Intersektionalität lässt sich gut mit dem Bild der Straßenkreuzung erklären, das Crenshaw als Sinnbild geprägt hat. Auf dieser Straßenkreuzung ist eine Person ausgesetzt und von verschiedenen Seiten, aus verschiedenen Richtungen her ‚verletzbar‘. Sie ist Stereotypisierungen ausgesetzt, die sich aus unterschiedlichen Unrechts- und Unterdrückungssystemen her speisen, deshalb wird Intersektionalität auch als „Ineinanderschleießndes System der Unterdrückung“ bezeichnet, im Anschluss an die Begriffsprägung vom Combahee River Collective.

In diesem Beitrag für die National Associations of independet schools erläutert Crenshaw, wie sich verschiedene Formen der Diskriminierung verbinden und welche Anforderungen sich für Organisationen und Institutionen ergeben. (engl.)

"Sie können die Zustände nicht (ver-)ändern, ohne zu verstehen, wie sie zustande kamen."  (Crenshaw)

Besonders wichtig ist dabei, Identität und Zugehörigkeit nicht als eine sich selbst erzeugende Einheit zu sehen. Übertragen auf die KJH-Organisationen bedeutet dies: Es geht darum, Zugehörigkeit als ein Verhältnis zu sehen, das Akteur*innen, Verantwortliche wie Nutzer*innen der KJH mit gesellschaftlichen Strukturen und historischen Bedingungen in einem konkreten Kontext verbindet, der von Diskriminierungskulturen und Machtstrukturen durchsetzt ist. In Anlehnung an die Erläuterung von Crenshaw aus dem Erklärvideo heißt das: Intersektionale Herangehensweisen im Diskriminierungsschutz angehen bedeutet, die KJH und ihre Bedingungen und Strukturen so zu untersuchen, dass die verknüpften Stereotypien, und wie sie sich jeweils in den Strukturen der KJH um- und übersetzen, besser zu verstehen:

Zwischen Kindern und Jugendlichen untereinander, zwischen Kindern und Jugendlichen und Sozialarbeiter*innen und Erzieher*innen, zwischen Kindern und Jugendlichen und Sozialarbeiter*innen und Erzieher*innen und Jugendamtsmitarbeiter*innen, zwischen Kindern und Jugendlichen und Sozialarbeiter*innen und Jugendamtsmitarbeiter*innen und den KJH-Ausschüssen u.s.w. Hier geht es um die Bereitschaft und den Willen, persönlich und professionell dafür einzustehen, dass ineinander verschränkte Diskriminierungsverhältnisse in der und mit der KJH, wie sie sich aktuell zeigen, erkannt und beseitigt werden: „You can’t change outcomes without understandig how they come about“ heißt übersetzt: „Sie können die Zustände nicht (ver-)ändern, ohne zu verstehen, wie sie zustande kamen.“ Genau dafür ist eine intersektionale Perspektive auf Diskriminierung und Zugehörigkeit zentral.

Intersektionalität, Alltag & Lebenswelten: „Queer und Behinderung – doppelt ausgeschlossen?“

    • Eine Version des Videos mit Audiodeskription findet Sie hier 
    • Das Video mit einer Übersetzung in deutscher Gebärdensprache gibt es hier.

In diesem Beitrag aus

Kübras Vlog“ auf dem
Aktion Mensch Kanal

wird Intersektionalität als Alltagserfahrung aufgezeigt und Barrierefreiheit in queerer* Perspektive thematisiert.

Lebenswelten und Menschenrechte von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien mit intersektionaler Einstellung  besser verstehen

Jugendämter und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe machen einen ‚guten Job‘, wenn sie mit intersektionalem Ansatz sich selbst, die Erfahrungswelten ihrer Adressat*innen, die eigene Praxis und Geschichte als Organisation besser verstehen. Dann vertreten die Mitarbeiter*innen ein demokratisches Mandat, übernehmen Verantwortung für die Umstände, die sie ursprünglich nicht selbst erschaffen haben, verteidigen das Streben nach mehr Sozialer Gerechtigkeit und schützen, achten und gewährleisten die Menschenrechte von Kinder, Jugendlichen und ihren Familien — und dafür ist die Kinder- und Jugendhilfe da.

Machen Sie mit und stellen sie bezogen auf die Aufgaben, Dienstleitungen und Strukturen der KJH aus unterschiedlichen diskriminierungskritischen Perspektiven ‚die andere Frage’*. Lernen Sie eine intersektionale Strategie systematisch einzusetzen, um im professionellen Alltag eine diversitätsorientierte KJH zu verfolgen und die Organisationen der KJH inklusive und diskriminierungskritisch zu transformieren: Eine KJH, die um die Lebenswelt von unterschiedlich positionierten Adressat*innen weiß und diese auch unter Diskriminierungsumständen versteht und unterstützt, ohne selbst institutionell zu diskriminieren.

Bringen Sie mit uns Bewegung in die Praxis und machen Sie die Jugendhilfe demokratischer für alle.

Quellen- und Literaturhinweise

  • Crenshaw, Kimberlé (1989): Demarginalizing the Intersection of Race and Sex: A Black Feminist Critique of Antidiscrimination Doctrine. University of Chicago Legal Forum, 1989 (1), S. 139-167.
  • Mari J. Matsuda (1991). Beside My Sister, Facing the Enemy: Legal Theory out of Coalition. Stanford Law Review, 43(6), 1183–1192. https://doi.org/10.2307/1229035
  • Combahee River Collective (CRC) (1982): A Black Feminist Statement. In: Hull, Akasha/Bell-Scott, Patricia/Smith, Barbara (Hrsg.): But Some of Us Are Brave. Black Women’s Studies. New York: Old Westbury: 13–23.
  • vgl. Maureen Maisha Auma (2020): Für eine intersektionale Antidiskriminierungspolitik. In: Bundszentrale für politische Bildung (Hg.) Aus Politik und Zeitgeschichte. Open Acess
  • vgl. Mecheril, P./Vorrink, A., J. (2012): Diversity und Soziale Arbeit. Umriss eines kritisch-reflexiven Ansatzes. In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der Sozialen Arbeit. Themenheft: Diversity Management und Soziale Arbeit. S. 92-101.
  • Zitat von Crenshaw: live aus dem Video.
  • vgl. Dominelli, L. (2002). Anti-Oppressive Social Work Theory and Practice. Palgrave Macmillan: UK.
  • Leah Carola Czollek, Gudrun Perko, Heike Weinbach (2012): Praxishandbuch Social Justice und Diversity. Theorien, Training, Methoden, Übungen. Beltz Juventa.
  • vgl. Christine Riegel (2010): Intersektionalität als transdisziplinäres Projekt. Methodologische Perspektiven. In: Riegel, C ./Scherr, A ./Stauber, B.: Transdisziplinäre Jugendforschung. Grundlagen und Forschungskonzepte. Wiesbaden, S. 65-89
  • zu den ‚Trilemma der Inklusion‘ (Boger) vgl. einen Artikel zur gleichnamigen Trilogie: Boger, Mai-Anh (2017). Theorien der Inklusion – eine Übersicht. Zeitschrift Für Inklusion (1). Open Acess
  • vgl. Heite, Catrin / Vorrink, Andrea J. (2013): Soziale Arbeit, Geschlecht und Ungleichheit die Perspektive Intersektionalität. In: Sabla, KimPatrick/Plößer, Melanie (Hg.): Gendertheorien und Theorien Sozialer Arbeit Bezüge, Lücken und Herausforderungen. Budrich.
  • vgl. für eine weitere Auseinandersetzung das Portal Intersektionalität an der Bergischen Universität Wuppertal, konzipiert von Katharina Walgenbach und Friederike Reher. Open Acess.
  • zum Ansatz ‚Learning from below‘, auch mithilfe dekolonialer Strategien, vgl. Heinemann, Alisha M.B. (2020): Learning from below – Wissen in Bewegung. Zu den Möglichkeiten solidarischer Bildungsarbeit durch den ‚Funds of Knowledge-Approach‘. In I. van Ackeren, H. Bremer, F. Kessl, H.-C. Koller, N. Pfaff, C. Rotter, E. D. Klein & U. Salaschek (Hrsg.), Bewegungen. Beiträge zum 26. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (1. Aufl.) Leverkusen: Verlag Barbara Budrich, S. 207-222 Open Access

diversity-jugendhilfe.de ist Bestandteil des Modellprojektes „Diversitätsorientierte Interkulturelle Öffnung der Jugendhilfe – Diskriminierungsschutz stärken und Vernetzung fördern“ in Berlin und Brandenburg (Oktober 2020 – September 2022) des Bildungsteams Berlin-Brandenburg e.V.


Erstberatung

Einleitung Erstberatung

Wir beraten und begleiten Einrichtungen und Träger der Kinder- und Jugendhilfe  im Prozess zur diversitätsbewussten, (inter-)kulturell offenen und inklusiven Organisation. Treten Sie mit uns in Kontakt für eine kostenfreie Erstberatung, um gemeinsam herauszufinden, was der erste Schritt in Ihrer Organisation sein könnte.

Das Bildungsteam arbeitet gemeinnützig und verfolgt als gemeinnütziger Verein keine Profitinteressen.

In einem kollegialen Erst-Gespräch geben wir weitere Informationen über mögliche Formate und Hilfestellungen bei der Gestaltung des ersten Schrittes.

  • Das Bildungsteam Berlin-Brandeburg e.V.  kann Sie im Rahmen einer Organisationsentwicklung bei einer Anpassung der Strukturen, der Kompetenzerweiterung, Personalentwicklung und Sozialraumorientierung unterstützen. Wir organisieren die Zusammenarbeit mit erfahrenen Prozessbegleiter*innen, die gemeinsam mit Ihnen eine Organisationsentwicklung planen und bei der Umsetzung vor Ort zur Seite stehen.
  • Wir bieten Fortbildungen für Ihre Mitarbeiter*innen an. Unsere Fortbildungen sind praxisnah und werden thematisch an die Interessen und Bedarfe der Einrichtung, des Jugendamtes bzw. des Teams angepasst. In unseren Fortbildungen können Sie als Organisation in verschiedenen Themenschwerpunkte einsteigen.
  • Wir unterstützen außerdem Teams zum Thema Diversity und Diskriminierung in der Konzeptentwicklung, Teamentwicklung und Teamfindung sowie bei der kollegialen Fallberatung.

Treten Sie mit uns unverbindlich in Kontakt, um Möglichkeiten zu beraten und konkrete Angebote einzuholen. Wir freuen uns über Ihr Interesse.

Ihre Ansprechpartner*innen sind Jenny Howald & Enoka Ayemba

Prozessbegleiter*innen
Tanja Michalczyk
Ewa Niedbała
Renate Pulz
Patricia Redzewsky

Gemeinsam für eine bessere Kinder- und Jugendhilfe für alle.

Eine Kinder- und Jugendhilfe für alle

diversity-jugendhilfe.de ist Bestandteil des Modellprojektes „Diversitätsorientierte Interkulturelle Öffnung der Jugendhilfe – Diskriminierungsschutz stärken und Vernetzung fördern“ in Berlin und Brandenburg (Oktober 2020 – September 2022) des Bildungsteams Berlin-Brandenburg e.V.


Öffnung der Kinder- u. Jugendhilfe

Einleitung Öffnung der Kinder- u. Jugendhilfe

Schauen Sie unseren Film zur (Inter-)Kulturellen Öffnung

„Stereotypisierung reduziert Leute

auf einige, wenige, unentbehrliche Eigenschaften,

die als von Natur aus gegeben vorgezeigt werden.“

(Hall, 1997:257, eigene Ü.)

Mithilfe einer diskriminierungskritischen Organisationsentwicklung kann daran gearbeitet werden, dass Zugehörigkeiten, Herkunftsbezüge, Lebensweisen, Hintergründe oder Identitäten in der KJH angemessen Berücksichtigung finden, ohne die Einzelnen dabei auf stereotype Klischees festzulegen.

Damit diskriminierende Barrieren, Auschlüsse und Zuschreibungen erkannt und abgebaut werden können. Damit Nutzer*innen ihre Rechte gleichberechtigt und in vollem Umfang wahrnehmen können.

Viele Jugendämter und Jugendhilfeträger sind dabei, sich für eine Kritik der Diskriminierung zu öffnen und den Anforderungen einer Reflexion der Praxis unter Diversity-Gesichtspunkten zu stellen. Hier gilt es, Türen zu öffnen, um den eigenen Jugendhilfealltag kritisch in Frage zu stellen und einen veränderten Blick auf die eigenen Arbeits- und Organisationskulturen zu richten.

In den öffentlich geförderten Projekten des Bildungsteams wurden seit 2015 bisher sieben Jugendämter darin begleitet, sich für eine Kritik der Diskriminierung zu öffnen und die eigene Organisation differenz- und diskriminierungssensibel weiter zu entwickeln. Mehrere Jugendämter und freie Träger der Jugendhilfe in Berlin und Brandenburg haben zudem an verschiedenen Fortbildungsangeboten teilgenommen und die eigenen professionellen Handlungsweisen und -routinen reflektiert und verändert.

Barrieren abbauen: Zugang zur Kinder- und Jugendhilfe für alle freimachen

Ausgangspunkt der diskriminierungskritischen Organisationsentwicklung kann die Einsicht sein: Nicht alle Familien können ihre Rechte auf Unterstützung und Hilfe, die im KJHG garantiert werden, gleichberechtigt wahrnehmen. Viele Adressat*innengruppen werden von den Hilfe- und Unterstützungsangeboten der Kinder- und Jugendhilfe nicht, nicht in ausreichendem Maße oder nicht in angemessener Weise erreicht. Damit die Kinder- und Jugendhilfe für alle da ist, gilt es, einen gleichberechtigten Zugang für alle sicher zu stellen.

Kenntnisse über institutionelle Diskriminierungskulturen als Ausgangspunkt

Um den vielfältigen Lebenslagen, Bedarfen und existenziellen Bedingungen ihrer Nutzer*innen besser entsprechen zu können, ist eine diversitätsbewusste Organisation der Kinder- und Jugendhilfe Voraussetzung. Dafür sind Kenntnisse über strukturelle und institutionelle Diskriminierung in und durch Praktiken und Strukturen der eigenen Organisation zentral. Im Prozess der Organisationsentwicklung werden ausgehend von einer Kritik an Diskriminierung und Ungleichbehandlung systematisch an strukturellen Veränderungen gearbeitet und diskriminierungssensible Organisationskulturen konzipiert und erprobt.

Reflexion der Praxis & Organisation

Sowohl in der Fortbildung als auch in den Prozessen der Organisationsentwicklung geht es darum, sich den Anforderungen einer Reflexion der Praxis unter Diversity-Gesichtspunkten zu stellen. Hier gilt es, Türen zu öffnen, um den eigenen Jugendhilfealltag kritisch in Frage zu stellen. Gemeinsam mit den Prozessbegleiter*innen des Bildungsteams kann daran gearbeitet werden, dass Zugehörigkeit, Herkunft, Lebensweise, Hintergrund oder Identität auf eine reflexive Art Berücksichtigung findet, so, dass Klischees und Stereotype aufgebrochen werden, zugleich Ungleichheits- und Ungerechtigkeitserfahrungen der Nutzer*innen ernst genommen werden.

Diskriminierung im Kinder- und Jugendhilfealltag systematisch abbauen

Zugangsbeschränkungen können in der KJH vielfältig und versteckt in ganz ’normalen‘ Situationen, Ansprachen, Darstellungen und Prozedere enthalten sein, ohne dass sich alle Beteiligten dessen bewusst sind oder dies beabsichtigt war. Deshalb gilt es, sie gemeinsam aufzudecken, in Bewegung zu versetzen und zu überschreiten: Dabei kommen Diskriminierungserfahrungen von Nutzer*innen wie Verantwortlichen in der Jugendhilfe in den Blick, zu der Alltagsrassismus, Geschlechterdiskriminierung, Behinderungsverhältnisse, Benachteiligung aufgrund von sexueller Identität, religiöser Zugehörigkeit, nationaler, ethnischer, sprachlicher oder kultureller Herkunft, wegen der Lebensweise, der Armutssituation, der Familienkonstellation oder aufgrund von Citizenship gehören.

Diskriminierungen können in jeder Form der Hilfeerbringung vorkommen und das Mandat der Kinder- und Jugendhilfe grundlegend betreffen und herausfordern. Um sicht- und unsichtbare Barrieren zu erkennen und zu reflektieren, wird im Rahmen der Organsiationsentwicklung das Alltagshandeln in der Jugendhilfe systematisch hinterfragt. Dafür werden Zuschreibungsroutinen, Ausgrenzungverhältnisse und Dynamiken der Schlechterstellung, die sich entlang von verschiedenen gesellschaftlichen Diskriminierungsverhältnissen ereignen, gemeinsam untersucht, reflektiert und die professionelle Praxis und Organisation wird diskriminierungskritisch verändert. Die gesamte alltagskulturelle und institutionelle Organisation der Kinder- und Jugendhilfe wird so sensibilisiert und weiterentwickelt, um Diskriminierung Schritt für Schritt abzubauen.

Informieren Sie sich hier, welche Anliegen mit einer diskriminierungskritischen Organisationsentwicklung verbunden sind und welche Elemente und Schritte sie beinhalten kann.

Gemeinsam für eine bessere Kinder- und Jugendhilfe für alle.

Quellen- und Literaturhinweise

  • Eingangaszitat zu Stereotypisierungen: Stuart Hall (1997): The spectacle of the other. In: S. Hall (ed.). Representation: cultural representations and signifying practices. London: Sage, 223–290. Originalzitat: ‘Stereotyping reduces people to a few, simple, essential characteristics, which are represented as fixed by Nature’ (Hall, 1997:257); eigene Übersetzung/ A.J. Vorrink
  • Zur diskriminierungskritischen Organisationsentwicklung und kulturellen Öffnung von Organisationen und Institutionen vgl.:
    • Zu Prozessen der Diversitätsorientierten Organisationsentwicklung und zu den praktischen Erfahrungen von vier Jugendämtern damit vgl. in unserem Dossier mit Projektmaterialien: Bildungsteam Berlin-Brandenburg e.V. (Hg.) Salka Wetzig (Autorin) (2020): Erfahrungen diversitätsorientierter Interkultureller Öffnung in vier Jugendämtern. Wege zur diskriminierungssensiblen Organisation. Berlin, S. 34f., 40f., 43f. 48f. hier auf diversity-jugendhilfe.de Open Acess
    • Bildungsteam Berlin-Brandenburg e.V. (Hg.) Elisa Schmidt, Salka Wetzig, Iven Saadi (Autori*innen) (2018): Empfehlungen und Methoden zur Diversitätsorientierten Organisationsentwicklung: Diversitätsorientierte Interkulturelle Öffnung in Jugendämtern. Handlungsimpulse für die Organisationsentwickelung. In unserem Dossier mit Projektmaterialien verfügbar hier auf diversity-jugendhilfe.de Open Acess
    • Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit in Nordrhein-Westfalen (IDA-NRW) (Hg.): Kinder- und Jugendarbeit zu rassismuskritischen Orten entwickeln. Düsseldorf, S. 65-71. Open Acess
    • Toan Quoc Nguyen (2019) „Kein Spaziergang, sondern ein Dauerlauf!“ Anforderungen an rassismuskritische und diversitäts- orientierte Organisationsentwicklung. In: Sebastian Seng, Nora Warrach (Hg.), Rassismuskritische Öffnung Herausforderungen und Chancen für die rassismuskritische Öffnung der Jugend(verbands)arbeit und Organisationsentwicklung in der Migrationsgesellschaft, Informations- und Dokumentationszentrums für Antirassismusarbeit e. V. (IDA), Düsseldorf, S. 55-59. Open Acess
    • Alkis, Soniya/Nzume, Lena (i.E. ): Das Integrationsimperativ der ko-operativen kommunalen Bildungslandschaft. Eine (rassismus)kritische Reflexion. In: Jahrbuch Organisationspädagogik.
  • Für eine Diskriminierungskritische Soziale Arbeit vgl.:
    • Nivedita Prasad, Katrin Muckenfuss, Andreas Foitzik (Hrsg.)(2019): Recht vor Gnade. Bedeutung von Menschenrechtsentscheidungen für eine diskriminierungskritische (Soziale) Arbeit. Beltz Juventa: Weinheim und Basel.
    • Can, Halil (2019): Habe Mut zu handeln und dich (kritisch) deiner Macht zu bedienen! Veränderung durch (Selbst-)Hilfe, Partizipation und Empowersharing, Berlin: Qualitätswerkstatt Modellprojekte GesBiT — Gesellschaft für Bildung und Teilhabe. Open Acess
    • Julian Ernst & Josephine Schmitt (2019): Diskriminierungserfahrungen Jugendlicher. Begleitmaterial zu „Say My Name“, Bundeszentrale für politische Bildung/bpb. Open Acess 
    • Melter, Claus (2006): Rassismuserfahrungen in der Jugendhilfe. Eine empirische Studie zu Kommunikationspraxen in der Sozialen Arbeit, Münster: Waxmann.
    • Birgit Jagusch & Yasmine Chehata (Hg.)(2020): Empowerment und Powersharing. Ankerpunkte – Positionierungen – Arenen. Weinheim und Basel: Beltz Juventa.
    • Rosenstreich, Gabriele (2006): Von Zugehörigkeiten, Zwischenräumen und Macht: Empowerment und Powersharing in interkulturellen und Diversity Workshops, in: Elverich, Gabi/Kalpaka, Annita/Reindlmeier, Karin (Hg.): Spurensicherung. Reflexion von Bildungsarbeit in der Einwanderungsgesellschaft, Frankfurt am Main, S. 195-235.
    • Maureen Maisha Auma (2020): Für eine intersektionale Antidiskriminierungspolitik. In: Bundszentrale für politische Bildung (Hg.) Aus Politik und Zeitgeschichte. Open Acess
    • Zum reflexiv-kritischen Diversity-Ansatz vgl. Paul Mecheril und Andrea J. Vorrink (2012): Diversity und Soziale Arbeit. Umriss eines kritisch-reflexiven Ansatzes. In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der Sozialen Arbeit. Themenheft: Diversity Management und Soziale Arbeit. S. 92-101.

(Hinweis: Diese Literaturliste wird fortlaufend ausgebaut und ergänzt: Vorschläge nehmen wir sehr gerne entgegen: > Kontakt)

 

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